Neue Förderung für Lehrer in Baden-Württemberg

Auch 2018 können sich Schulen und Lehrkräfte in Baden-Württemberg wieder um eine Förderung bewerben: Unter den Blickpunkten Wertebildung, Persönlichkeitsentwicklung, Orientierungswissen für ein gelingendes Leben fördert die Karl Schlecht Stiftung seit 2015 das Philosophieren mit Kindern und Jugendlichen. Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten, die in Baden-Württemberg tätig sind, können sich dabei kostenfrei in philosophischer Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen ausbilden lassen.

„Wir wollen Kinder und Jugendliche frühzeitig an kritisches Denken heranführen und ihr Urteilsvermögen schärfen“, so Stiftungsreferent Frank Henssler. Das Orientierungswissen, das das Philosophieren bietet, „ist ein wesentlicher Aspekt der Persönlichkeitsbildung.“

Für diese Angebote können sich Schulen und Lehrkräfte ab sofort bewerben:

  • dreistündiger Kennenlernworkshop „Kinder philosophieren“ oder „Philosophieren in der Lebens- und Berufsorientierung“ für Lehrerkollegien
  • Zusatzausbildung „Philosophische Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen“
  • Schülerworkshops „Philosophieren in der Lebens- und Berufsorientierung“
  • dreitägige Qualifizierung für Lehrkräfte „Philosophieren in der Lebens- und Berufsorientierung“

Neu ist in diesem Jahr außerdem, dass wir eine philosophierende Schule ins Leben rufen möchten, die das Philosophieren in den Unterricht integriert und in ihr Leitbild aufnimmt. Es gibt ein sehr vielversprechendes Beispiel dazu auf Hawai’i. Wir werden mit verschiedenen Praktikern und Experten aus diesem Bereich zusammenarbeiten, um eine solche Modellschule Wirklichkeit werden zu lassen. Wir suchen: Eine Grundschule und eine weiterführende Schule, die neue Wege des Lernens und Unterrichtens gehen möchten.

Alle Informationen zu den Angeboten und zur Bewerbung findet ihr hier.

 

Wertepodium mit Alois Glück und Christian Springer

Gemeinsam mit der Stiftung Wertebündnis und dem Bayerischen Ministerium für Arbeit, Soziales, Familie und Integration dürfen wir zu einen besonderen Termin einladen:

Werte.Dialog.Integration. – ein Philosophisches Podium über die Frage nach dem Wert der Familie in einer multikulturellen Gesellschaft am 9. Januar 2018, ab 18 Uhr in der Akademie für Politische Bildung Tutzing, u.a. mit Alois Glück (Landtagspräsident a.D.), Michael Mötter (bbw e.V.) und Christian Springer (Orienthelfer e.V.).

Der Abend fokussiert das Thema Familie sowie damit verbundene Werte. Darüber hinaus fragen wir: Welche Werte verbinden die Menschen in unserem Land? Welche Bedeutung haben in unserer Gesellschaft Werte wie „Familie“ und „Gemeinschaft“? Wie werden sie gelebt?

Die verschiedenen Vorstellungen von Zusammenleben in einer demokratischen Gemeinschaft laden zur Auseinandersetzung im philosophisch ausgerichteten Wertedialog ein. Bei einem Podium mit namhaften Gästen aus verschiedenen gesellschaftlichen und kulturellen Bereichen sollen unterschiedliche Perspektiven, auch aus dem Publikum, zu Wort kommen.

Sie können sich jetzt noch anmelden bei Julia Blum-Linke.

Die große Transformation und Wall E…

…der letzte räumt die Erde auf: Ein Tag, der Inspiration und viele Ideen brachte, war das Netzwerktreffen „Junge Vor!Denker“ im Schloss Mariakirchen bei Arnstorf, das wir gemeinsam mit der Hans Lindner Stiftung organisieren durften. Neue Inputs zum altbekannten Thema der Bildung für nachhaltige Entwicklung gab uns Steffi Kreuzinger, die in ihrem Vortrag verdeutlichte, dass mit Nachhaltigkeit und der „großen Transformation“ eigentlich ein völlig neues Gesellschafts- und Wirtschaftsmodell gedacht werden muss. Eines, das oft gerade im Kleinen beginnt. Wie lernen Kinder ihre Lebenswelt mitzugestalten? Welche nachhaltigen Lebensstile können sie wie kennenlernen? Und was motiviert letztendlich zum Handeln? Viele Projektideen konnten während des gesamten Netzwerktreffens gesammelt werden, vom Philosophieren in der Natur mit „Baumperlen“ über Selbstangebautes und Kochen mit Kindern bis hin zur ganz grundlegenden Frage, die das Philosophieren wie auch die Nachhaltigkeit betrifft: Was ist wichtig im Leben? Die Besinnung auf Wesentliches, auf das, was wirklich glücklich macht, ist letztlich eine Frage, die einem Umdenken vorausgehen muss. Und die uns auch eines bewusst macht: Die hoffnungsvolle Vision einer „großen Transformation“ hin zu einer nachhaltig lebenden Gesellschaft wird ohne Verzicht wohl nicht gehen. Ein Verzicht, der auf der anderen Seite aber wiederum einen immensen Reichtum bergen kann.

Ein Filmtipp zum Schluss, der uns auf während des Treffens auf die Frage brachte: Welche Bedeutung hat die Natur für den Menschen? „Wall E – Der letzte räumt die Erde auf“ ist ein liebevoll gestalteter Animationsfilm um einen kleinen Roboter, der im ganzen Müll der Erde auf einmal ein kleines Pflänzchen entdeckt, dass er wie ein kleines Wunder hütet und mit dem zusammen er sich auf eine große Reise begibt.

Wertedialog „Gemeinschaft“

Die Akademie Kinder philosophieren ist Gründungsmitglied des Wertebündnis Bayern und engagiert sich dort seit Jahren für die Wertebildung von Kindern und Jugendlichen. Akademieleiter Christophe Rude ist Mitglied des Sprecherrats .

Wertedialog:BegriffeWerte im Dialog: Philosophieren im Wertebündnis

Die Mitglieder des Wertebündnis wollen sich vertieft mit gesellschaftlichen und kulturellen Werten auseinander setzen. Gemeinsam mit dem Sprecherrat und der Stiftung Wertebündnis haben wir deshalb die Veranstaltungsreihe „Werte im Dialog“ entwickelt, eine Reihe philosophischer Abendgespräche mit Themen wie Vielfalt, Zufriedenheit, Heimat, Kreativität oder – aktuell – der Wert der Gemeinschaft.

Aktueller Wertedialog zum Thema Gemeinschaft

Gastgeber für die Wertedialoge sind verschiedene Wertebündnispartner, die jeweils für die Rahmengestaltung des Abends sorgen. Zuletzt waren wir zu Gast in der Haeusler-Villa der Kester-Haeusler-Stiftung in Fürstenfeldbruck. Das Thema lautete „Gemeinschaft – gefühlter oder gelebter Wert?“. Aus dem Einstiegsspiel entwickelten die Teilnehmer ihre philosophischen Fragen, ihre Wahl fiel schließlich auf die Leitfrage: „Muss ich mich einem Regelwerk unterordnen?“. Neben der philosophischen Auseinandersetzung mit Wertebegriffen dienen diese Abende auch dem Austausch und der Vernetzung der Partner, die übrigens Freunde oder Interessierte mitbringen können.

 

Aktion: Workshop Junge Vor!Denker stark vergünstigt

Sie möchten wissen, wie nachhaltiges Handeln in Kita und Schule und Philosophieren zusammengehen? Dann ist der Kennenlernworkshop „Junge Vor!Denker – Philosophieren über Themen der Nachhaltigkeit“ das Richtige. Dank der Unterstützung der Eberhard von Kuenheim Stiftung können wir aktuell 10 dieser Workshops stark vergünstigt vergeben – nämlich für 95 statt 350 Euro.

Wie philosophiere ich mit Kindern und Jugendlichen über Nachhaltigkeit? Der Kennenlernworkshop eignet sich für Teams oder eine Gruppe Interessierter (zwischen 8 und 16 Teilnehmern) und richtet sich vor allem an diejenigen, die das Philosophieren kennenlernen möchten oder neue Impulse für ihre Arbeit im Bereich BNE und der Umweltbildung suchen.

Im dreistündigen Workshop erfahren Sie, wie ein philosophisches Gespräch zu Themen der Nachhaltigkeit gelingen kann und worüber man in diesem Bereich überhaupt philosophieren kann. Außerdem können Sie natürlich ganz konkret Fragen für die eigene Umsetzung stellen und sich Tipps aus der Praxis holen. Anmeldungen sind noch bis Ende April möglich, die Termine werden anschließend individuell vereinbart.

Bitte richten Sie Ihre Anfrage an schick.diana@kinder-philosophieren.de

 

Kinder philosophieren auf den Bildungstagen

Am 4. und 5. Februar 2017 war die Akademie Kinder philosophieren auf der Messe „Bildungstage München“ vertreten. Neben der Akademie waren verschiedenste Institutionen vor Ort: Vorschulen, Internate, Bildungsträger, Lerncoaches und Nachhilfeinstitute standen den Interessenten Rede und Antwort.

Die Messe richtete sich an Schülerinnen und Schüler, Eltern, pädagogische Fachkräfte sowie sonstig Interessierte der Bildungslandschaft und bot einen Überblick über die Vielfalt des Angebots in München und Umland. Eine der zentralen Fragen der Bildungstage war „Wie könnte die Schule ein besserer Ort des Lernens werden?“ Aber auch die Fragen der Schülerinnen und Schüler „Wie kann ich mich in der Schule verbessern?“, „Wie entwickle ich bestimmte Fähigkeiten, die mir später im Berufsleben helfen?“ oder „Wie geh ich mit dem gestiegenen Lernpensum um?“ wurden thematisiert. Darüber hinaus konnten sich Eltern informieren, welche Schule für ihr Kind wohl die richtige sei und wie sie ihr Kind am besten fördern können.

An unserem Stand hatten Kinder und Jugendliche (natürlich) die Möglichkeit philosophische Fragen zu stellen. Eine kleine Auswahl davon möchten wir kurz darstellen und damit gleichzeitig zum Weiterdenken anregen:

Pirmin, 11 Jahre fragt: „Wann ist etwas Kunst?“ – Nach welchem Maßstab oder Kriterien können wir beurteilen, ob ein Bild bloß ein Bild oder Kunst ist? Ist vielleicht sogar jedes Bild Kunst? – „Braucht jeder eine Mutter?“ fragte Sara, 8 Jahre: Jeder von uns hat oder wenigstens hatte eine Mutter, doch welche Rolle übernimmt sie nach unserer Geburt? Ist sie vielleicht sogar ersetzbar? Kann man auch mehrere Mütter haben? – Weiter geht es mit Felix, 5 Jahre: „Wie sehen echte Vögel aus?“ – Welche Eigenschaften muss ein Tier haben, damit es ein echter Vogel ist? Was sind eigentlich unechte Vögel? – „Was ist besonders an Menschen?“ lautet Saras zweite Frage: Was unterschiedet uns Menschen von Tieren? Was ist an uns besonders, also was macht einen Menschen zum Menschen?

Am Ende des ersten Messetages fand eine Abendveranstaltung mit interessierten Eltern, Pädagogen und Schülern statt, deren Ziel es war, auf Grundlage von 5 Leitmotiven in einem „Münchner Manifest“ rund 20 zukunftweisende Thesen zum Thema „Lernen im 21. Jahrhundert“ zu formulieren.

Nach einem Podiumsgespräch, in dem SprecherInnen aus Schule und Wirtschaft, u.a. Thomas Sattelberger (ehemaliger Vorstand Deutsche Telekom, Continental AG und Lufthansa Passage) bzw. Margret Rasfeld (Gründungsdirektorin der preisgekrönten Evangelischen Schule Berlin Zentrum) ihre Leitmotive vorstellten, erörterten die SprecherInnen mit den Veranstaltungsteilnehmern in 5 Arbeitsgruppen die Leitmotive und gingen dabei u.a. von folgenden Impulsen aus:  „Welche Lernformen braucht die Zukunft?“, „Wie lassen sich die Erkenntnisse der Wissenschaften in gute und fördernde Lernbedingungen umsetzen?“ oder „Wie können Kinder zu kreativ denkenden jungen Menschen heranwachsen?“.

Bei den Workshops wurden die SprecherInnen von langjährigen und erfahrenen ReferentInnen der Akademie Kinder philosophieren, und zwar Ute Mangold, Dorothea Bigos, Margrit Horsche, Julia Blum und Benjamin Schröer, erfolgreich unterstützt. Wir bedanken uns ganz an dieser Stelle nochmal herzlich für Eure Mitwirkung! Im anschließenden Plenum wurden die Workshopergebnisse ausführlich diskutiert. Eine Verabschiedung des geplanten Manifests war an diesem Abend aufgrund der Vielzahl der Beiträge noch nicht möglich, soll jedoch nach Überarbeitung der Ergebnisse durch die Initiatioren des Manifestes erfolgen.

Wenn Unternehmensberater philosophieren…

… kann es passieren, dass aus ein paar Gesprächsrunden eine richtige Partnerschaft wächst. So geschehen in München 2012: Obwohl Zeit ein kostbares Gut im Unternehmen ist, setzen sich Vorstand und Mitarbeiter zusammen, um sich Gedanken über Verantwortung zu machen – und um zu sehen, ob der philosophische Ansatz zur Unternehmenskultur passt. Er passt und die 4C GROUP, die sich Werte eben nicht nur in den Namen geschrieben hat, lässt ihre jungen Beraterinnen und Berater schulen. Philosophische Gesprächsführung, logisches Denken, Argumentation und nicht zuletzt die Auseinandersetzung mit Werten und Fragen, die das eigene Leben betreffen, stehen auf dem Programm.

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Sie möchten das Philosophieren in Ihre Einrichtung bringen?
Bewerben Sie sich jetzt

Was für das eigene Unternehmen als wertvoll erkannt wurde, soll schließlich auch Kindern zugute kommen: Sie sollen Zeit, Inspiration und Raum erhalten, ihre Gedanken fliegen zu lassen und ihre eigene Identität zu entwickeln. Über die hauseigene 4C FOOTSTEPS Stiftung werden daher seit 2013 Kindertagesstätten darin unterstützt, philosophische Gespräche in ihre Einrichtung zu bringen. Die Stiftung finanziert den Einrichtungen – zunächst in München, dann auch in Berlin und Frankfurt – eine komplette Zusatzausbildung „Philosophische Gesprächsführung mit Kindern“ für alle Mitarbeiter. Außerdem können die Einrichtungen bei der Umsetzung auch auf das persönliche Engagement der Mitarbeiter der 4C Group zählen, wo dieses gefragt ist. Über 60 Erzieherinnen und Erzieher in München, Frankfurt und Berlin haben die Ausbildung seitdem abgeschlossen. Zwei neue Reihen in Frankfurt und Berlin sind bereits angelaufen.

In München haben Einrichtungen noch die Chance sich zu bewerben. Alle Infos zur Bewerbung als Projektstandort finden Sie hier.

 

 

Akademie goes Mittagsbetreuung


Heute stellen wir ein weiteres Arbeitsfeld der Akademie vor: Seit September 2014 ist die Akademie Kinder philosophieren Träger der Mittagsbetreuung in der Grundschule an der Hanselmannstraße in München. Hier werden Kinder aus den Jahrgangsstufen 1 – 4 nach der Schule betreut. Unsere Kollegin Ella Stohrer arbeitet dort und erzählt: „In diesem Schuljahr haben wir wieder drei Gruppen mit insgesamt 40 Kindern gebildet. Nach dem Unterrichtschluss kommen die Kinder in ihre Gruppen. Hier können sie spielen, malen, basteln, lesen, sich Musik und Hörspiele anhören, Hausaufgaben machen und auch philosophieren! Gemeinsam philosophieren wir  mit unseren Kindern über Themen wie den Mut und die Gerechtigkeit, über die Freundschaft und Liebe, darüber, was es bedeutet, anders zu sein und, ob wir wirklich Grenzen in unserem Leben brauchen. Wir führen zum einen gezielt philosophische Gespräche in einem ruhigen Raum zu  Themen, welche die Kinder im Vorfeld vorgeschlagen haben. Andererseits entstehen oft Themen aus alltäglichen Situationen, mit denen die Kinder in der Schule und zu Hause konfrontiert werden. Die Kinder zeigen großes Interesse an den philosophischen Gesprächen. Sie freuen sich, wenn sie ihre Meinung äußern können und ihnen dabei aufmerksam zugehört wird.“ Zur Zeit feiern die Kinder Weihnachten in ihren Gruppen und begrüßen ihre Eltern mit einem kleinen Weihnachtskonzert oder inszenieren ein Märchen als kleines Theaterstück.

Schulen, die einen Träger für ihre Mittagsbetreuung suchen, können sich gerne telefonisch oder per Email an uns wenden.

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Junge Vor!Denker 2017

Im Raum München geht es im Juni 2017 wieder los: die Junge Vor!Denker-Reihe schult Pädagogen, die sich mit Kindern oder Jugendlichen über ihre Vorstellungen, Hoffnungen und Ängste zur Zukunft der Welt auseinander setzen wollen. Die Fragen der jungen Generation fliegen uns Erwachsene nur so an: Was ist gerechte/die richtige Politik? Wie lebt die Familie der Zukunft? Wer pflückt die Ananas? Was ist mir fremd? Wie viel ist wann genug? Trage ich immer Verantwortung, und wenn – wofür? Ab wann ist etwas Müll? Was ist wirklich wichtig? Wie man, ohne zu verzweifeln oder zum Moralapostel zu werden, mit Fragen dieser Dimension produktiv umgehen kann, das will diese Ausbildung vermitteln.

Die Reihe fokussiert Themen nachhaltigen Denkens und Handelns. Insofern wendet sie sich an BNE-Pädagogen, grundsätzlich aber an alle Interessierten (keine thematische Vorbildung notwendig). In Anknüpfung an die Grundsätze einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist Philosophieren hier als wesentlicher Baustein des ganzheitlichen Lernens zu verstehen. Im Mittelpunkt der philosophischen Auseinandersetzung stehen Gegenwarts- und Zukunftsfragen von Kindern und Jugendlichen, aber auch unsere eigenen.

Informieren Sie sich über die Inhalte der Zusatzausbildung auf unserer Website. Wenn Sie mehr wissen möchten, schreiben Sie uns eine Email – die Termine für Modul 1 (Juni) und 2 (September) stehen jetzt fest, Veranstaltungsort wird das gut erreichbare Institut für Jugendarbeit in Gauting bei München sein.

Berufsorientierung Baden-Württemberg – jetzt bewerben

Eine Architektin, ein Apotheker, ein Wirtschaftsinformatiker, ein Sternekoch, ein Restaurantleiter und ein Realschullehrer berichten von ihrem ganz individuellen Lebensweg. Schülerinnen und Schüler des Eduard-Spranger-Gymnasiums in Filderstadt stellen ihnen in ungezwungener Atmosphäre alle möglichen Fragen dazu. Das Mentorenprogramm am Nachmittag war Teil des Projekttages My Lifestyle – Philosophische Berufsorientierung, der wie bereits im letzten Jahr am Gymnasium in Filderstadt stattfand. Am Vormittag hatten sich die 70 Schülerinnen und Schüler bereits mit Fragen wie „Wer bin ich und wo stehe ich gerade?“, „Was ist Erfolg?“, „Was ist im Beruf wichtig?“ oder „Wie stelle ich mir ein erfülltes Arbeitsleben vor?“ in intensiven philosophischen Runden auseinandergesetzt. Am Nachmittag konnten sie dann Fragen, die in diesen Runden aufgetaucht waren oder die sie bereits länger beschäftigten, an die Mentoren richten – die ihre Erfahrungen ihrerseits gerne teilten: Es ging nicht nur um den beruflichen Alltag, sondern auch um Erfolge und Freuden, Hindernissen und Hürden, die ihr Beruf mit sich bringt und die sie auf ihrem Lebensweg erlebt hatten.
Aktuell können Sie sich noch für einen Projekttag My Lifestyle – Philosophische Berufsorientierung an Ihrer Realschule oder Ihrem Gymnasium bewerben. Die Projekttage werden in Baden-Württemberg aufgrund der freundlichen Unterstützung der Karl-Schlecht-Stiftung kostenlos angeboten. Die Anmeldung erfolgt bei der zuständigen Projektleiterin Kathrin Nüßlein entweder telefonisch unter 089 – 44108 529 oder per E-Mail.