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Berufungs!Orientierung an Mittelschulen
/0 Kommentare/in Allgemein, Berufsorientierung, Demokratiebildung, Philosophieren erleben, Projekte/von Julia MüllerBerufsorientierung
/0 Kommentare/in Allgemein, Berufsorientierung, Demokratiebildung, Philosophieren erleben/von Julia MüllerDie neue Basisausbildung der Akademie
/1 Kommentar/in Allgemein, Berufsorientierung, Demokratiebildung, Fortbildungen, Interkultureller Kontext, Nachhaltigkeit (BNE), Philosophieren als Bildungsprinzip, Philosophieren erleben/von Carina AndraschZusatzmodul „Philosophieren als Berufungs!Orientierung“
Niederbayern
/0 Kommentare/in Aufbaumodul: Qualifikationsmodul Berufsorientierung/von Carina AndraschZusatzmodul „Philosophieren als Berufungs!Orientierung“
Das Zusatzmodul richtet sich an Absolvent*innen der Basisausbildung in der Methode der philosophischen Gesprächsführung.
In diesem Zusatzmodul lernen Sie die Wirkungsweise der philosophischen Gesprächsführung im Kontext der Berufsorientierung kennen.
Die „Philosophische Berufungs!Orientierung“ ergänzt die klassischen Berufsorientierungsmaßnahmen um eine entscheidende Perspektive: Sie fördert die identitätsstiftende Selbstreflexion junger Menschen, ermöglicht einen intensiven Meinungs- und Erfahrungsaustausch mit Gleichaltrigen, regt zum Hinterfragen von Konventionen und Rollenmustern an und trägt mit einer starken Sinn- und Werteorientierung dazu bei, dass Jugendliche eigene, tragfähige Entscheidungsmaßstäbe entwickeln.
Im Zusatzmodul erlenen Sie durch Erfahrung, Übung und Sensibilisierung, wie Sie Jugendliche mithilfe der Methodik des Philosophierens dabei unterstützen, herauszufinden wer sie sind, was ihnen wichtig ist und was sie aus ihrem Leben machen möchten.
Seminargebühr: 190,00 € (inkl. Verpflegung an beiden Seminartagen)
Übernachtung: Wenn Sie eine Übernachtung am Seminarort benötigen, teilen Sie uns dies bitte bei der Buchung mit.
Buchung: über das Anmeldeformular oder telefonisch bei Prisca Wunderlich unter 089 – 44108 520.
Förderung: Diese Fortbildung findet in Kooperation mit der Hans-Lindner-Stiftung statt.
Veranstaltungsnummer bei FIBS: E154-0/21/56 (Anmeldung für Lehrkräfte zur Unterrichtsbefreiung)
Im Zusammenhang mit Ihrer Teilnahme an unseren Fortbildungsveranstaltungen erfassen und verarbeiten wir personenbezogene Daten. Alle Informationen dazu haben wir für Sie in übersichtlicher Weise in einer Datenschutzerklärung für Fortbildungsteilnehmer zusammengefasst. Mit der Anmeldung zu einer Fortbildung erklären Sie Ihr Einverständnis mit der Datenschutzerklärung.
Niederbayern
Online Schnupperkurs
Berufs- und Lebensorientierung
/0 Kommentare/in Online-Angebot: Schnupperfortbildung, Schnupperfortbildung Berufsorientierung, Schnupperfortbildungen/von Carina AndraschSchnupperkurs Philosophieren in der Berufs- und Lebensorientierung
Warum arbeiten wir eigentlich? Was ist mir wirklich wichtig? Was ist ein gelingendes Leben? Was macht eine gute Entscheidung aus?
Menschen stehen immer wieder vor der Aufgabe Sinn und Orientierung für ihr Leben zu finden und ihre eigene „Weltanschauung“ zu hinterfragen und neu zu entwickeln.
Was ist Philosophieren? In unserem Schnupperkurs stehen die praktische Erfahrung und die Reflexion des Erlebten im Vordergrund. Sie führen in einer Gruppe ein philosophisches Gespräch zu einer Frage aus dem Themenfeld der Berufs- und Lebensorientierung, erleben die Moderation unserer Trainer*innen und reflektieren die Methode der philosophischen Gesprächsführung. Sie lernen die Wirkungsweise des Philosophierens kennen und erhalten erste Ideen für die praktische Umsetzung. Darüber hinaus können Sie sich über die fünfteilige Basisausbildung Philosophieren mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (Schwerpunkt: Berufungs!orientierung)“ der Akademie informieren.
Der Schnupperkurs richtet sich an alle, die sich für das Philosophieren als ergänzende Methode im Kontext der Berufs- und Lebensorientierung interessieren.
Seminargebühr: 45,00 €
Buchung: über das Anmeldeformular oder telefonisch bei Prisca Wunderlich unter 089 – 44108 520.
Buchungshinweis: Der Zugangslink zum virtuellen Raum wird Ihnen rechtzeitig per E-Mail zugesandt.
Technische Voraussetzungen: PC oder Laptop mit stabilem Internetzugang, Mikrofon und Lautsprecher bzw. Headset.
Veranstaltungsnummer bei FIBS: E154-0/21/54 (Anmeldung für Lehrkräfte zur Unterrichtsbefreiung)
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Berufs- und Lebensorientierung
Basisausbildung Philosophische Berufungs!Orientierung
/0 Kommentare/in Allgemein, Berufsorientierung, Philosophieren als Bildungsprinzip/von Aylin von PlatenDie philosophische Berufsorientierung 2019/20 – DEUTSCHLANDWEIT
/0 Kommentare/in Allgemein, Berufsorientierung/von Aylin von PlatenGrundschule – und dann?
/0 Kommentare/in Berufsorientierung, Fortbildungen/von Aylin von PlatenBerufsorientierung jetzt auch in der Grundschule? Muss das sein? „Grundschule- und dann? Viele Wege führen zum Traumberuf.“ Zu diesem Thema tagte das Referat für Bildung und Sport in der Münchner Agentur für Arbeit. Die Idee dahinter: Auch Kinder im Grundschulalter setzen sich mit ihrer beruflichen Zukunft auseinander. Sie äußern Berufswünsche oder interessieren sich für die Berufe ihrer Eltern und Verwandten. Und was nicht außer Acht gelassen werden darf: Bereits im Grundschulalter erfahren Kinder Druck, der oft wie ein bitterer Beigeschmack auf der späteren Berufswahl lastet. Besonders ernst wird es in der vierten Klasse, wenn der Übertritt ansteht und die Frage nach der weiterführenden Schule aufgeworfen wird. Immerhin, so die Meinung der meisten Eltern, beeinflusst diese Entscheidung grundlegend die berufliche Entwicklung.
Druck spüren auch schon Grundschulkinder
Druck, Verpflichtung und Verantwortung, diese Begriffe fielen auch in dem Workshop, den wir auf der Tagung angeboten hatten. Anliegen der Philosophischen Lebens- und Berufsorientierung ist es, Druck zu nehmen. Die Kinder und Jugendlichen sollen darin bestärkt werden, sich eigene Wege und Möglichkeiten zu erschließen. Entsprechend lautete auch der Titel des Workshops: „Philosophische Berufsorientierung. Wie sich Kinder und Jugendliche philosophierend neue Wege und Möglichkeiten erschließen.“ Die Akademie bietet bereits seit 2015 in Gymnasien und Realschulen Workshops zum Thema Berufsorientierung an. Die Workshops unterstützen Jugendliche dabei herauszufinden, wer sie sind, was ihnen wichtig ist und was sie aus sich und ihrem Leben machen möchten.
Ich wünsche mir eine Berufungsberatung!
Die Teilnehmer des Workshops durften die Herangehensweise gleich selbst ausprobieren. Wovor würden Sie am liebsten davonlaufen? Wohin möchten sie als nächstes? Was lässt ihr Herz höher schlagen – positiv wie negativ? Was geht Ihnen gut von der Hand? Diese Fragen fungierten als Türöffner für das Gespräch: Sind Beruf und Berufung miteinander vereinbar? Das besondere an der Philosophischen Lebens- und Berufsorientierung, auch in der Grundschule: Kinder stellen Fragen und wir Fragen zurück. Es geht darum, einen Raum zu schaffen, in dem den Kindern zugehört wird. Der sie zur Reflexion anregt und neue Perspektiven eröffnet. So kann Kindern bereits in jungem Alter eine Hilfestellung ermöglicht werden. Ein Gedanke aus der Blitzlichtrunde bringt diesen Gedanken vielleicht auf den Punkt: „Es gibt viele Berufsberatungen. Ich wünsche mir eine BERUFUNGSberatung.“
Die nächste Reihe „Philosophieren in der Berufs- und Lebensorientierung“ startet am 12. und 13. November bei uns in München.
Autorin des Beitrags: Diana Schick
6 Wochen, 6 Workshops und die Frage: Was will ich werden?
/0 Kommentare/in Berufsorientierung/von Aylin von Platen6 Wochen lang haben wir an zwei Augsburger Gymnasien Workshops zur Berufs- und Lebensorientierung durchgeführt. Blickt man zurück, kann man kaum fassen, was sich zwischen dem ersten und dem letzten Workshop getan hat: Anfangs noch verunsichert, gewinnen die Schüler- und Schülerinnen der Oberstufe mit der Zeit an Sicherheit und Vertrauen.
Der erste Workshop. Ich komme in die Klasse hinein und bitte die Schülerinnen und Schüler darum, die Tische beiseite zu schieben und einen Stuhlkreis zu stellen. Die Verwunderung ist groß und sie wird noch größer: Eine Schale mit philosophischen Fragen wird herumgegeben. Der Versuch, sie spontan zu beantworten, fällt manchen schwer, anderen weniger. Es wird ruhiger im Klassenzimmer. Der ein oder andere lehnt sich vor, um die Antworten des Gegenüber besser zu verstehen. Der Effekt des Philosophieren ist bereits in der Vorstellungsrunde bemerkbar: Es entsteht eine Atmosphäre der Offenheit, Wertschätzung und Achtsamkeit.
Lebensorientierung braucht Freiraum zum Denken
In unseren Workshops werden keine Stärken- und Schwächentests ausgeteilt. Es werden keine Berufe vorgestellt. Der Blick richtet sich vielmehr nach innen: Wer bin ich? Wer will ich werden? Sind Beruf und Berufung miteinander vereinbar? Wie gehe ich mit Entscheidungen, Enttäuschungen und Konflikten um? Was motiviert mich?
Um sich diesen Fragen anzunähern, braucht man Freiraum im Denken. Die Inhalte der Workshops stellen diesen Freiraum her: Übungen, Gedankenexperimente und natürlich – das philosophische Gespräch.
Wir sitzen im Kreis zusammen. In meiner Hand der Wuschel, unser Gesprächsball, der das Wort erteilt. Das Philosophieren lebt von Meinungen, Standpunkten und Erfahrungen. Ich moderiere das Gespräch und frage nach, vergleiche, fasse zusammen. Die Frage, der wir uns im ersten Workshop widmen, wurde von den Schülerinnen und Schülern selbst entwickelt: „Wie viel soll ich mir für mein Leben vornehmen?“ Das Philosophieren eröffnet einen Raum, in dem man sich auf Augenhöhe begegnet. Die Aussagen werden nicht bewertet oder gewertet. Anfangs ist das gewöhnungsbedürftig und die Augen sind groß. Aber sechs Wochen später sieht das schon ganz anders aus.
Inneres Team: Welche Stimmen be-stimmen mein Denken?
In der zweiten Woche betrete ich den Raum. Die Jungen und Mädchen sitzen bereits im Kreis und warten auf mich. Dieser Tag ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Um mehr über sich selbst zu erfahren, zeichnen die Jugendlichen – jeder für sich – ihr eigenes „inneres Team“ auf: Welche Stimmen sind in mir, wie heißen meine Teammitglieder, wer ist besonders laut?
In der Reflexion erfahre ich, dass die ersten Stimmen, die die meisten in sich wahrgenommen haben, „negativ“ konnotiert sind: Ich kann das nicht! Ich muss das unbedingt schaffen! Werde ich gut aufgenommen werden? Die lautesten waren diejenigen Teammitglieder, die sie unter Druck setzen, Stress verursachen, Ängste schüren und Selbstzweifel hervorrufen. Was den meisten jedoch nicht klar war – den anderen geht es genauso. Dies scheint manche zu beruhigen.
Wir setzen uns näher mit den „negativen“ Stimmen auseinander: Wieso haben wir diese oder jene Stimme in uns und welchen Zweck erfüllt sie in unserem inneren Team? Schnell wird so aus einer „negativen“ Stimme ein Antreiber. Eine Stimme, die uns dabei hilft, am Ball zu bleiben. Damit aber auch „der Gemütliche“, „der Abenteurer“ oder der „Kreative“ in uns laut werden darf, ohne dass „der Antreiber“ das verbietet, formulieren die Schülerinnen und Schüler Erlaubersätze: „Wenn man sein Bestes gegeben hat, sind Misserfolge auch ok!“ „Manchmal ist weniger mehr und der ständige Druck kann das Gegenteil bewirken.“
Erkenntnisse
Die nächsten Wochen sind intensiv und fördern die Auseinandersetzung mit der eigenen Person. Anfangs noch etwas schüchtern, hat sich die Klasse an die philosophische Gesprächsführung gewöhnt. Die Redebeiträge werden länger und die Jugendlichen nehmen aufeinander Bezug. Auch die Haltung verändert sich – gegenüber den anderen, aber auch sich selbst gegenüber.
„Die meiste Zeit unseres Lebens werden wir arbeiten. Ich habe Angst, den falschen Beruf zu wählen.“
„Mein Sinn des Lebens ist es zu leben.“
„Ich habe noch nie so sehr über mich selbst nachgedacht.“
Aylin von Platen
Die nächste Reihe „Philosophieren in der Berufs- und Lebensorientierung“ startet am 12. und 13. November bei uns in München.
Autorin des Beitrags: Diana Schick
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