ChancenGleich in Niederbayern

Auch im niederbayerischen Pfarrkirchen läuft das Projekt „ChancenGleich“ auf Hochtouren.

Eine Besonderheit gibt es aber: Die Gruppe besteht ausschließlich aus Frauen. Sie kommen zum größten Teil aus Syrien.

Im ersten Workshop, der bereits am 16. September stattfand, beschäftigten wir uns mit dem Thema „Wünsche“.

Nach dem passenden musikalischen Einstieg mit Sarah Connors „Ich wünsch Dir“ starteten wir ins Philosophieren; Was sind Wünsche eigentlich? Was sind große und kleine Wünsche? Wie sehen sie aus; global, im Umfeld, für mich? Inwiefern kann man Wünsche beeinflussen? Welche Wünsche habe ich für diese Treffen, für unsere Gemeinschaft in der Gruppe, für meine Zukunft?

Am Ende füllten wir unseren „Wünschebaum“ mit Träumen und Wünschen… Er wird uns durch das ganze Projekt begleiten.

Die Rückmeldung der Teilnehmerinnen war sehr wertschätzend: Besonders der Dialog in deutscher Sprache kommt im Alltag oft zu kurz… Auch das Gefühl der Teilhabe wurde positiv aufgefasst.

Geflüchtet, in Bayern angekommen, Aufenthaltstitel und jetzt?

Das Projekt ChancenGleich richtet sich an Geflüchtete mit Aufenthaltstitel. Es eröffnet ihnen in Workshop-Reihen den Raum, sich in deutscher Sprache auszutauschen, persönliche Orientierung zu gewinnen und neue Ziele für das Hier und Jetzt zu stecken. Darüber hinaus bietet es die Möglichkeit, sich mit unterschiedlichen Personen und Institutionen zu vernetzen sowie wichtige Strukturen unserer Gesellschaft (z.B. Vereine und Verbände) kennenzulernen. Die Intention ist, ganz praktisch Teilhabe im Alltag zu erfahren – auch über das Projektende hinaus.

Am 16.02.2022 findet in der Akademie, Baierbrunner Straße 27, ein Infoabend für eine neue Workshop-Reihe in München statt. Mehr Informationen finden Sie hier.

Die Veranstaltungen finden im Kolpinghaus, Kolpingstraße 3, 84347 Pfarrkirchen statt.

Weitere Informationen finden Sie unter chancengleich.eu.

Kontakt

Bei Fragen und zur Anmeldung melden Sie sich bitte bei Dr. Theres Lehn (theres.lehn@philosophische-bildung.de | 089 44 108 529) oder Christophe Rude (christophe.rude@philosophische-bildung.de | 089 44 108  522) .

Projektförderung

Dieses Projekt wird gefördert von der Hans Lindner Stiftung und kofinanziert aus den Mitteln des Asyl-, Migrations-, und Integrationsfonds der Europäischen Union.